So behandelst du einen Sonnenbrand natürlich
Wenn die Haut juckt und brennt, können natürliche Mittel Linderung verschaffen. Wir zeigen, welche 8 Hausmittel dabei helfen, Sonnenbrand wieder loszuwerden.
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Milch, Joghurt und Quark spenden Feuchtigkeit
Streiche eine dicke Schicht kühlen Quark oder Naturjoghurt auf die betroffene Hautstelle. Alternativ kannst du auch ein Baumwolltuch in Milch tränken und auf den Sonnebrand legen.
Dies wirkt kühlend und schmerzlindernd aber Achtung: Nicht auf offenen Wunden anwenden, da sonst die Milchsäurebakterien schnell eine Infektion verursachen können. Foto: © YelenaYemchuk / iStock / Thinkstock
Bei einem Sonnenbrand ist die Haut entzündet. Eine erste Hilfe für die Haut ist deshalb immer, die betroffenen Stellen zu kühlen. Zusätzlich solltest du diese mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. Vorschläge und Tipps dazu findest du in der Bildergalerie.
Aber nicht nur die Haut braucht genug Flüssigkeit. Es ist bei Sonnenbrand auch wichtig, darauf zu achten, ausreichend zu trinken. So kannst du den Flüssigkeitsverlust ausgleichen, der durch Sonnenbrand entsteht.
Was du bei Sonnenbrand nicht tun solltest
Du solltest keine Eiswürfel oder stark gekühltes Wasser zur Behandlung verwenden. Der Sonnenbrand ist eine Brandwunde. Daher kann eine zu starke oder zu lang anhaltende Kühlung die körpereigenen Abwehrkräfte verringern und somit die Regeneration hinauszögern. Am besten verwendest du etwa 15 bis 20 Grad warmes Wasser.
Versuche nur leichte Sonnenbrände selbst mit natürlichen Mitteln zu behandeln. Leidest du unter Schmerzen, Verbrennungen höheren Grades oder sind Kinder betroffen, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Sonnenbrand vorbeugen durch die richtige Ernährung
Nicht nur Sonnencreme hilft einen Sonnenbrand zu verhindern. Unterstützen kann dabei auch die richtige Ernährung. Wichtig ist dafür die ausreichende Versorgung mit «Radikalenfängern», so genannten Antioxidantien. Diese mindern das Risiko, dass freie Radikale die Hautzellen beschädigen und so den Sonnenbrand verursachen.
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Zu diesen «Radikalfängern» gehören unter anderem der rote und orange Pflanzenfarbstoff, der in Paprika, Karotten oder Tomaten steckt. Aber auch, wer zu Grapefruits oder Papayas greift, isst der Sonne entgegen. Neben farblich passendem Obst und Gemüse finden sich diese wichtigen Carotinoide auch in Spinat, Kohl, Wirsing oder Nüssli-Salat.