Mehr Gemüsegärten auf Schweizer Hausdächern und Verkehrsinseln
In vielen Ländern der Welt prägen grüne Inseln bereits das Stadtbild und der neue Trend setzt sich unaufhaltsam fort. Das so genannte Urban Farming kommt aus New York und hat mittlerweile auch die Schweiz erreicht.

Ganz nach dem Motto «Zurück zur Natur» werden viele Verkehrsinseln oder Hausdächer in Schweizer Innenstädten jetzt grün. Immer mehr Städter werden aktiv und wandeln ungenutzte Flächen wie Gebäudedächer oder brach liegende Gebiete zu grünen Oasen um, auf denen Gemüse, Kräuter oder Früchte gedeihen oder die zum Ziel des Wochenendausflugs werden.
Auch Zürich hat sich diesem neuen «grünen» Trend verschrieben. Ab 2014 sollen in der ganzen Stadt auf Verkehrsinseln und Tram-Endstationen kleine Gemüsebeete spriessen, heisst es dazu auf tagesanzeiger.ch.
Die nachhaltige Nutzung von ungebrauchten Flächen hat einige Vorzüge. Die Stadtbewohner finden die Natur auf diese Weise wieder ganz in ihrer Nähe. Und das angebaute Gemüse kann unter Umständen zur Selbstversorgung beitragen, wie das Beispiel von Frau Gerold aus Zürich-West zeigt. Sie verarbeitet ihr auf Gebäuden und Plätzen gezogenes Gemüse im eigenen Restaurant, eben regionale Küche ganz ohne Transportwege.
«Zurück zur Natur»
Der Trend «Zurück zur Natur» setzt sich auch in der Architektur fort. Bestes Beispiel hierfür stellt das geplante Bionic-Arch-Gebäude in der Hauptstadt Taiwans, Taipeh, da. Es ist als «neues Wahrzeichen der Nachhaltigkeit» zu verstehen, erklärt der Architekt Vincent Callebaut gegenüber tagesanzeiger.ch. Das Gebäude vereint moderne Baukunst mit einer natürlichen Umgebung.
Quelle: tagesanzeiger.ch
Text: Katharina Kehler