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Die schönsten Herbstblumen für eine späte Blütenpracht im Garten

Herbstblumen verschönern jeden Garten und Balkon. Wir zeigen die schönsten Herbstblüher und worauf du bei der Pflege der Stauden und Blumen achten solltest.

Herbstblumen
Herbstblumen verschönern als Garten- oder Balkonpflanzen den Herbst und sind in der Regel pflegeleicht. Foto: © Gianluca Rasile / iStock / Thinkstock

Neigt sich der Sommer seinem Ende zu, heisst das noch lange nicht, dass auch die Blütenpracht ein Ende nimmt. Im Herbst sind Dahlien, Chrysanthemen, Herbstanemonen & Co. die blühenden Stars im Beet oder unter den Balkonpflanzen. Zu den beliebtesten Herbstblumen zählen die pflegeleichten, winterharten Pflanzen. Wir zeigen die schönsten Sorten und Stauden, die im Herbst den Garten oder die Terrasse zieren. 

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Herbstblumen, die noch lange bis in den November blühen: Die Aster

Von den Astern gibt es viele Arten, eine besonders spät blühende Gattung ist die Herbstaster. Sie blüht bis weit in den Oktober hinein, egal ob im Topf auf dem Balkon oder im heimischen Garten. Die meisten Arten mögen sonnige Standorte und lockere Böden. Herbstastern pflanzen können Sie im Beet noch bis in den frühen Herbst. So hat die Blume genügend Zeit zum Einwurzeln vor dem ersten Frost.

Nicht alle Arten der Aster sind gleichermassen winterfest. Vor Kälte schützen kann man sie mit einer leichten Schicht Komposterde. Zusätzlich hilft es, wenn Sie die Astern an eine Hauswand stellen und Vlies oder Jute darüber ausbreiten. Foto: © Zoonar RF / Zoonar / Thinkstock

Die beliebtesten Herbstblumen

Natürlich ist es Geschmacksache, welche Blumen als schön empfunden werden und jedem gefallen andere Blumen. Zu den allgemein beliebtesten Herbstblumen zählen aber Anemonen, Chrysanthemen, Gladiolen, Herbstastern und Dahlien. All diese Herbstblumen blühen dann, wenn die Sommerblumen ihre Schönheit verloren haben.

Werden verschiedene Pflanzen miteinander kombiniert, entsteht im Garten eine buntes Treiben. Die meisten dieser Herbstblumen machen auch auf dem Balkon eine gute Figur. In farblich passenden Töpfen oder Kübeln kommen sie hier besonders gut zur Geltung.

Unter den Herbstblumen gehören Herbstanemone zu den schönsten Blumen. Sie blühen bei guter Pflege jahrelang am selben Standort und verzaubern uns mit Blüten von Weiss bis Zartrosa. Anemonen werden am besten schon im Frühjahr gepflanzt, damit sie im ersten Herbst ihre Blütenpracht voll entfalten können. Die Pflanzen eignen sich, in einem grossen Kübel eingepflanzt, auch hervorragend als Herbstblumen für den Balkon.

Die Herbstanemone bevorzugt feuchte Böden und kann an halbschattigen Standorten angepflanzt werden. Je nach Sorte blühen Anemonen von August bis November. Ideal für das Hahnenfussgewächs ist die Nähe zu Mauern, um die Pflanze vor Wind und direkter Sonne zu schützen.

Die Herbstblume ist mehrjährig und kann grundsätzlich auch im Garten überwintern. Um die Anemone dennoch gegen Frost zu schützen, macht sich Herbstlaub gut, welches du auf der Erde verteilen kannst. In einem Kübel eingepflanzt und auf den Balkon oder die Terrasse gestellt, kann die Pflanze zusätzlich mit Reisig abgedeckt werden. 

Chrysanthemen, auch Herbst-Chrysanthemen, sind pflegeleicht. Ihre unzähligen Blüten, die von Gelb über Rosa bis Violett sein können, machen diese Herbstblume zu einem echten Blickfang. Die beständigste Art, die Winteraster, hat eine lange Blühzeit von September bis in den November hinein. Die Pflanze gedeiht sowohl im Blumentopf auf dem Balkon als auch im Blumenbeet gut. Die Chrysantheme braucht nicht unbedingt einen festen Platz im Garten und kann an einen sonnigen oder halbschattigen Ort gestellt werden, zum Beispiel in den Haustürbereich.

Zum Überwintern der mehrjährigen Pflanze gibt es zwei Möglichkeiten: Stelle die Herbstblume im Topf in einen kühlen, aber frostfreien Raum mit genügend Licht. Schneide davor die Pflanze gut zurück, damit sie im kommenden Jahr wieder voll nachwächst. Oder du lässt die Blume ganz im Freiland überwintern. Auch hier gut zurückschneiden und zum Schutz mit einem Gartenvlies abdecken.

Gladiolen geben dem Garten eine edle Note. Sie werden bis zu 1,5 m hoch und bringen im Herbst Blüten in unterschiedlichsten Farben hervor. Die Zwiebeln werden im Frühjahr eingepflanzt und müssen über den Winter kühl und dunkel gelagert werden.

Von den Astern gibt es viele Arten, eine besonders spät blühende Gattung ist die Herbstaster. Herbstastern blühen weiss, violett oder rot. Die Blüten haben verschiedene Formen und ähneln manchmal Dahlien, Chrysanthemen oder Gänseblümchen. Einige Sorten wachsen auch im Topf recht gut und eignen sich damit als prächtige Herbstblumen für die Terrasse oder den Balkon.

Die Blume blüht bis weit in den Oktober hinein, egal ob im Topf auf dem Balkon oder im eigenen Garten. Die meisten Arten mögen sonnige Standorte und lockere Böden. Herbstastern pflanzen kannst du im Beet noch bis in den frühen Herbst. So hat die Blume genügend Zeit zum Einwurzeln vor dem ersten Frost.

Nicht alle Arten der Aster sind gleichermassen winterfest. Vor Kälte schützen kann man sie mit einer leichten Schicht Komposterde. Zusätzlich hilft es, wenn du die Astern an eine Hauswand stellst und Vlies oder Jute darüber ausbreitest.

Dahlien zeichnen sich besonders durch ihre tollen Blüten aus, die es in vielen Farben, Grössen und Formen gibt. Sie blühen bereits im Sommer und bis weit in den Oktober hinein.

Begonien blühen von Sommer bis Herbst, Zimmerpflanzen sogar im Winter. Die Pflanze kann sowohl als Balkonpflanze wie auch im Blumenbeet gehalten werden. Achte darauf, die Begonien nicht direkt an die pralle Sonne zu pflanzen. Optimal ist die halbschattige Nord-, West- oder Ostseite des Balkons oder der Terrasse. Giesse die Herbstblume je nach Aussentemperatur zwei- bis dreimal pro Woche. Wichtig: Vermeide Staunässe.

Die Knollen der Begonien sind nicht zum Überwintern geeignet. Vor dem ersten Blattausfall sollten die Blätter daher gekürzt werden. Bevor der erste Frost einsetzt, sollte man die Herbstblume reinholen. Bei Topfpflanzen sollte es reichen, die Knollen im trockenen Substrat zu lassen. Wichtig hierbei ist, dass die Knollen keinesfalls feucht sein sollten. Im frostfreien Raum überwintern die Begonien ohne gegossen, sondern nur ab und zu besprüht werden.

Der Herbst-Goldbecher blüht zwischen September und Oktober und ist unter vielen Namen bekannt, wie etwa Sternbergie, Goldkrokus oder Gewitterblume. Diese Blume gehört zu den Zwiebelpflanzen und eignet sich für den Garten oder auch für denTopf auf der Terrasse. Der Herbst-Goldbecher bevorzugt sonnige bis vollsonnige Standorte. Achte auf einen frischen Boden, der nicht zu trocken sein darf und deshalb regelmässig bewässert werden sollte.

Diese Herbstblume ist nur mässig frosthart. Als Winterschutz wird daher empfohlen, sie auszugraben oder als Kultur im Gefäss zum Beispiel im Keller überwintern zu lassen.

In Gärtnereien oft als Calluna angeboten, ist die Besenheide mit ihren rosafarbenen kleinen Blüten ab August bis in den Winter hinein ein wahrer Farbtupfer. Für diese Herbstblume brauchst du nicht unbedingt ein grosses Feld im Garten, es reichen auch Töpfe, um Farbe auf deinen Balkon oder die Terrasse zu bringen. Und weil die kleinen Stauden sehr kopakt sind, eignen sie sich auch für den kleinen Balkon. Die Besenheide ist sehr pflegeleicht und braucht nur wenig Wasser.

Sowohl ausgepflanzt als auch im Gefäss ist die Besenheide bestens gegen den Winter gewappnet. Die farbigen Knospen blühen bis weit in die kalte Jahreszeit hinein. Schäden entstehen meistens durch Trockenheit. Wenn du den Strauch regelmässig im Frühjahr zurückschneidst, hast du mehrere Jahre Freude daran.

Das Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) blüht von August bis Oktober und bevorzugt etwas kühlere Temperaturen. Aus diesem Grund solltest du die Herbstblume nicht in die pralle Sonne stellen. Der ideale Standort ist halbschattig bis schattig, sei es im Garten oder als Balkonpflanze. Achte bei der Bepflanzung in Kübeln unbedingt darauf, dass ein luftdurchlässiges Substrat für einen guten Wasserabzug sorgt. Alpenveilchen sollten regelmässig, aber nicht zu viel gegossen werden.

Das Alpenveilchen fühlt sich bei Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad am wohlsten. Wenn du die Herbstblume draussen im Garten hast, reicht für das Überwintern ein Schutz mit etwas Kompost und Reisig um die Blätter herum. Achten Sie im Vorfeld darauf, dass der Boden von Unkraut befreit ist. Im Topf überwintern Alpenveilchen gut im Treppenhaus oder Wintergarten bei stabilen kühlen Temperaturen.

Montbretien stechen dem Betrachter sofort wegen ihrer feurig roten Farbe ins Auge. Auch als Gefässbepflanzung wirst du an dieser Herbstblume lange Freude haben, die mitunter bis Oktober blüht. Am besten als Standort dürfte jedoch ein Gartenbeet entlang einer südwärts gerichteten Hausmauer sein. Auf diese Weise ist die Montbretie windgeschützt, kann aber genügend Sonne tanken, die es für eine schöne Blüte braucht.

Die Herbstblume ist mehrjährig, wenn du dafür sorgst, dass die Knolle möglichst trocken bleibt. Dies schaffst du am ehesten, wenn du den durchlässigen Boden mit viel Sand anreicherst, damit das Wasser im Winter gut abfliessen kann. Als zusätzlicher Schutz vor Kälte und Wind dienen Laubblätter, die du mit ein paar Tannästen beschweren kannst.

Der Oktober-Steinbrech blüht länger als andere Arten dieser Gattung und kommt in verschiedenen Farben vor. In den Alpen wächst die Herbstblume dem Namen folgend häufig zwischen Felsen hervor, weshalb sich der Oktober-Steinbrech auch im schattigen Steingarten zuhause fühlt. Gut macht sich die Herbstblume ebenso in Pflanzenschalen mit frischer und nährstoffhaltiger Erde.

Der Steinbrech ist winterhart, wenn die Pflanze vor Wintersonne, zum Beispiel an der Nordseite des Hauses, geschützt steht. Zusätzlichen Schutz bei Dauerfrost und Sonne kannst du mit Tannenreisig geben. 

Der Pracht-Herbst-Krokus blüht von September bis November und kann sowohl im Garten als auch im Topf als mehrjährige Pflanze zum Farbtupfer in der kühleren Jahreszeit werden.

Der spät blühende Krokus ist relativ einfach zu pflegen und muss im Garten so gut wie gar nicht bewässert werden, weil der Boden im Herbst meist ausreichend feucht ist. In der Regel ist die zusätzliche Nährstoffgabe mit Dünger nicht nötig, aber die Herbstblumen sind für eine Mulchschicht oder etwas Kompost dankbar.

Den Pracht-Herbst-Krokus sollte man nach dem Verblühen am besten einfach in der Erde lassen, damit er fürs nächste Jahr Kraft sammeln kann. Nur vergilbte Blätter können entfernt werden. Herbstblühende Krokusse werden übrigens häufig mit der giftigen Herbstzeitlosen verwechselt. Achte also in der Gärtnerei darauf oder frag zur Sicherheit das Verkaufspersonal.

Noch nicht fündig geworden? Vielleicht sind Glockenheide, Hohe Fetthenne, Herbst-Eisenhut, Weisses Leinenkraut oder der Safran-Krokus Herbstblumen, die dir besser gefallen?

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