Mit Backpacking nachhaltig Natur und Kulturen entdecken

Irgendwie steckt doch in jedem von uns ein kleiner Entdecker. Und beim Backpacking kann man diesen bestens heraus lassen. Denn bei einer Reise mit Rucksack gibt es immer viel zu sehen und erleben. Von einzigartiger Natur bis zu faszinierender Geschichte und Kultur.

Abenteuerliches Backpacking in Europa und was bei Thailand zu beachten ist
Die Langsamkeit entdecken und der Natur ganz nahe sein. Das und noch viel mehr lieben Backpacker. Wie man durch Rucksacktourismus die Welt mal anders erlebt. Foto: © RyanKing999 / iStock / Thinkstockphotos

Gerade in unserem von Stress und Hektik geprägten Alltag wirkt Backpacking etwas wie ein Leben in Zeitlupe. Man entdeckt die Welt nicht nur auf ganz besondere Weise, sondern auch nachhaltig. Bevor du dich als Rucksacktourist auf den Weg machst, solltest du jedoch gut planen. Nicht alle Länder sind für Backpacking zu empfehlen und bei einigen sollte man vorab einiges abklären.

Warum in die Ferne: Backpacking in Europa

Europa hat zum Backpacking spektakuläre Reiseziele zu bieten. Fernab vom Pauschaltourismus oder Strandurlaub gibt es für den Rucksacktourismus zahlreiche Gegenden zu erleben. Wenn die Wärme ruft, dann sei beispielsweise Portugal empfohlen. Freundliche Menschen, phantastische Strände und imposante Klippen erwarten einen hier genauso wie schöne Campingplätze, günstige Hostels – in der Hauptsaison ist Vorabbuchung empfohlen – und ein gutes öffentliches Verkehrsnetz.

Griechenland, Schottland und Irland oder auch die skandinavischen Länder, mit ihren vielen menschenleeren Gegenden und atemberaubender Natur, sind ebenfalls europäische Klassiker für den Rucksacktourismus. Auch hier ist meist der öffentliche Verkehr sehr gut ausgebaut.

Wer beim Backpacking komplett aus dem Rucksack und in der Natur leben möchte, kann das auch gut. Doch einfach wild campen ist nur noch in bestimmten Gegenden erlaubt. Wo es verboten ist, riskiert man eine Strafe und sollte sich deshalb besser wenigstens auf einen Campingplatz zurückziehen.   

Wo man als Backpacker noch wild campen darf

Mit dem Rucksack on Tour und sich dann irgendwo im eigenen Zelt niederlassen, wo es gerade schön ist? Leider gibt hierfür immer weniger Gegenden und Länder, in denen das Wildcampen für Backpacker noch erlaubt ist.

Aber zum Glück sind die Plätze noch nicht ganz verschwunden, auf denen Rucksacktouristen ihr Lager in unberührter Natur aufschlagen dürfen. Ausdrücklich erlaubt ist es etwa in den baltischen Staaten, in fast ganz Skandinavien, vereinzelt in Osteuropa und in Schottland. Eine Übersichtskarte dazu findet ihr beim TCS.

Tipp: Ob du nun in Irland, Schottland oder in ländlichen Gegenden von Frankreich und Italien Backpacking machst, frag doch einfach mal auf dem nächstgelegenen Bauernhof nach. Der Bauer wird in den seltensten Fällen etwas dagegen haben, wenn Backpacker auf seinem Stück Land für eine Nacht ihr Zelt aufschlagen und vielleicht gibt es ja am Morgen sogar noch ein frisches Frühstücksei oder Milch aus eigener Produktion.

Auch in der Schweiz ist wild campen unter Umständen möglich. Wo es geht und was du generell dabei beachten solltest: «Wild Campen in der Schweiz»

Packliste für das Reisen mit Rucksack

Grundsätzlich gilt beim Backing, dass weniger mehr ist. Denn alles, was man mitnehmen will, muss man selbst tragen. Jede Socke mehr die man einpackt, vergrössert das Gewicht auf dem Rücken. Wenn dann während den Ferien auch noch einige Souvenirs dazu kommen, kann das ganz schön anstrengend werden.

Deshalb ist beim Rucksacktourismus eine genaue Packliste sehr sinnvoll. Woran man dabei so alles denken sollte, hat eine Backpacking-Spezialistin in ihrem Blog aufgelistet. Erster Tipp: Internationaler Führerschein. Die restlichen 19 Tipps gibt es hier.

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