Ökologische Kriterien

Ökologische Kriterien sind in allen Lebenslagen der Nachhaltigkeit zu finden und anzuwenden. Sie gewinnen in der heutigen Zeit der endenden Ressourcen an immer mehr Wichtigkeit. Mit diesen Kriterien können Verbraucher bereits vor der Anschaffung von Produkten die Nachhaltigkeit prüfen, um so umweltfreundlich einzukaufen.

Um die Umwelt zu schonen und ökologischen Kriterien zu folgen, lassen sich Verhaltensweisen und Produkte schon vor der Handlung beziehungsweise dem Kauf durchleuchten, denn oft verbirgt sich hinter den Produkten weitaus mehr als man denkt. So muss man beispielsweise beim Kauf von Erdbeeren im Winter den Transportweg mit hinzu rechnen, um Nutzen für einen selbst und Schaden der Umwelt in Relation zu setzen.

Ökologische Herstellung: nachhaltig und regional

Wie viel Energie wird bei der Herstellung gebraucht? Wie viel Wasser wurde dazu benötigt? Welche Abfälle sind dabei entstanden? Welche Schadstoffemissionen wurden durch die Herstellung und den Transport bedingt? Diese Fragen sollten gestellt werden, um ökologischen Kriterien zu entsprechen. Nachhaltig produzierte Waren sind biologisch und Ressourcen schonend hergestellt und schonen die Schweiz, da keine Pestizide benutzt werden. Wenig Fleisch sollte die Devise lauten, um einen nachhaltigen ökologischen Fussabdruck zu erreichen, denn die Herstellung von Fleisch ist sehr aufwendig.

Verarbeitung und Entsorgung: ohne oder wenig Verpackung

Am besten kauft man ohne oder mit der geringst möglichen Verpackung ein, denn auch für Plastikverpackungen oder anderes muss immer deren Herstellung und Entsorgung mitgerechnet werden. Wieder verwertbare Glasflaschen oder die Stofftasche beim Einkaufen allein schon verringern den ökologischen Fussabdruck und schonen die Umwelt.

Nutzung: Energie- und Ressourcensparen ist das ökologische Kriterium

Bei Lebensmittel braucht man sich über die Nutzung weniger Gedanken zu machen, doch bei Gebrauchsgegenständen kommt es erheblich auf das WIE an. Energiesparend sollte dies sein, und schon mit kleinen Handgriffen, wie dem Runterdrehen der Heizung oder dem Ausschalten des Lichtes, lässt sich einiges an Strom sparen. Das freut auch den Geldbeutel. Oder lassen Sie das Auto ganz zu Hause und nehmen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.

Öko-Tipps für den Alltag finden Sie hier.

 

Quelle: schulungsstelle-traunstein.de Text: Miriam Dippe

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