Diese Restaurants in Zürich kochen regional und saisonal

Um nachhaltig zu essen, müssen Sie nicht immer selbst in der Küche stehen. Das sind die besten Zürcher Restaurants, die auf regionale und saisonale Zutaten setzen.

Auch die besten Restaurants schaffen es meist nicht, nur Zutaten zu verwenden, die regional und saisonal produziert werden. Aber inzwischen zeigen so einige Restaurants zumindest bei der Zusammenstellung ihrer Menüs, dass sie sich für mehr Nachhaltigkeit engagieren. In Zürich sind dabei Salatbars, genauso wie Burger-Läden und Vertreter der Gourmetküche. Lassen Sie sich inspirieren.

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75 % der Produkte aus einem Umkreis von 50 km

Swissness wird hochgeschrieben im le muh in Oerlikon. Nicht nur kommen die meisten Produkte aus dem nahen Umfeld, es werden auch noch die klassischen Schweizer Gerichte serviert. Älplermagronen für 27 Franken, eine Käseplatte oder einfach nur das Gipfeli sind ebenso auf der Karte, wie das Zürcher Geschnetzelte für 41 Franken. Am Sonntag laden die Betreiber zudem für 54 Franken zum Bruch ein.

Öffnungszeiten Le muh: Montag-Sonntag 06.30-24.00 Uhr, Sonntagsbrunch: 11.30-24.00 Uhr. Foto: © Restaurant le muh

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Hiltl nutzt aus Tradition regionale Zutaten

Eine der ältesten Adressen, um gesund und dabei vegetarisch oder vegan in Zürich essen zu gehen, finden Sie im Hause Hiltl. Bereits seit 1898 bietet der Familienbetrieb seine fleischlose Küche an, die heut mehr denn je im Trend liegt.

So ausgefallen, kreativ und gerne auch mal exotisch das Speisenangebot des Hiltl ist, so regional und saisonal ist die Auswahl der eingekauften Lebensmittel. Denn die Philosophie des Hauses zielt sowohl auf «radikal frisch» ab, wie auch auf die «Verantwortung gegenüber der Natur».

Wie das Unternehmen mit Restaurants und Take Aways an insgesamt sieben Standorten in der Stadt berichtet, werden bis zu 75 Prozent der täglich verarbeiteten Lebensmittel aus regionaler Herkunft verarbeitet. Und das trotz manch exotischer Speisen.

Nachhaltiges Soulfood geniessen im EquiTable

Das EquiTable im «Sankt Meinrad» verbindet kreative Küche mit nachhaltiger Herkunft der Zutaten. So ist weitgereistes Gemüse für Küchenchef Fabian Fuchs ebenso tabu wie eine zweifelhafte Herkunft. Fairtrade, bio, regional und nachhaltig müssen die Zutaten sein, mit denen der vom Gault Millau ausgezeichnete Koch ausgefallene Gerichte zaubert.

Die stimmigen, ausdrucksstarken und geschmacklich ausgesprochen harmonischen Gerichte – wie es die Tester vom Guide Michelin formulieren – waren es den Essern wert, dem Küchenchef einen Stern zu verleihen. Doch dafür haben die feinen Gerichte hier auch ihren Preis. So kostet laut Bericht der Schweizer Illustrierten hier ein Menü ab 100 Franken.

Regional essen mit Auszeichnung im «Sein»

Ebenfalls mit einem Michelin-Stern bedacht und ausgezeichnet vom Gault Millau bietet das Sein von dem bekannten Küchenchef Martin Surbeck unweit vom Bahnhofsplatz erlesene Gerichte und kleine Snacks in Zürich. Regional und saisonal geprägt und inspiriert ist die Küche laut Internetseite des Restaurants.

Ob das 5-gängige Surbeck-Menü, wahlweise mit Fleischgerichten und vegetarisch, oder Seinigkeiten wie die verführerische Auswahl an der Tapas-Bar heisst – hier hat es Essen für jeden Geschmack und für fast jeden Geldbeutel.

Die Herkunft von Fleischzutaten ist oft direkt auf der Karte genannt. Beispiel: Rind vom Schrofenhof in Kreuzlingen Wird es etwas weit gereister, kommt auch mal Seezunge aus Wildfang zusammen mit regionalen Produkten auf den Teller.

Quellen A.T. Kearney, zuerichsein.ch, tibits.ch, hiltl.ch, Via Michelin, equi-table.ch, restaurant-hornegg.ch

Autor: Jürgen Rösemeier-Buhmann

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