Fertig-Pestos: Jede Menge Keime und Gifte gefunden

Jedes dritte Basilikum-Pesto schnitt mit «mangelhaft» ab. Ein Schweizer Bio-Pesto schockt sogar mit giftigen Inhaltsstoffen, die als krebserregend gelten. Die bessere Alternative: Pesto selber machen!

Fertig-Pestos enthalten Keime und Gifte
In Fertig-Pestos wurden Keime und sogar Gift gefunden. Foto: Carpe89, iStock, Thinkstock
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Keime, schlechter Geschmack und Billigstoffe, die zur Streckung herhalten, lassen jedes dritte Fertigprodukt im Test durchfallen. Die Stiftung Warentest warnt speziell vor dem Verzehr eines in der Schweiz hergestellten Pestos mit vermeintlichem Bio-Zertifikat. Der darin nachgewiesene potenziell krebserregende Stoff Anthrachinon ist in der EU für die Papierproduktion zugelassen, nicht aber zur Herstellung von Lebensmitteln. Das betroffene Produkt stand laut Hersteller PPURA zwar zu keiner Zeit in einem Schweizer Regal. Deutschland und Österreich wurden jedoch damit beliefert.

Nur drei von dreissig der getesteten Pestos konnten mit «gut» bewertet werden. Lediglich ein einziges Fertig-Produkt kommt nicht nur inhaltlich sondern auch geschmacklich an hausgemachtes Pesto heran: Das Frische Pesto Basilico von Hilcona hält, was es verspricht und wird von Stiftung Warentest deshalb zum Testsieger gekürt.

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