Getestet: Wie nachhaltig sind Luxusgüter?
Der Konsument ist für das Thema Nachhaltigkeit sensibler geworden und will wissen, ob bei der Produktion ökologische und soziale Aspekte einbezogen werden. Die Bank Sarasin hat deshalb jetzt 15 Unternehmen auf Nachhaltigkeit getestet.

Viele Unternehmen lassen sich nach wie vor nicht in die Karten schauen, wenn es darum geht, woher ihre Produkte stammen. Die führende Schweizer Privatbank Sarasin, die ganz bewusst auf Nachhaltigkeit setzt, hat daher 15 Luxusunternehmen durchleuchtet, um festzustellen wie nachhaltig sie sind. Dabei waren Unternehmen aus den Bereichen Mode, Uhren, Schmuck, Accessoires, Kosmetik und Parfum.
Die französische Holdinggesellschaft PPR hat dabei am besten abgeschnitten. Die Firma hat sich auf den Handel von Luxusgütern wie Gucci, Bottega Veneta oder Boucheron spezialisiert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt Produkte aus umweltfreundlichen Materialien zu entwickeln. Zudem legt die PPR Gruppe einen gewissen Mindeststandard bei den Arbeitsbedingungen und der Materialbeschaffung fest.
Die LVMH ist aus der Fusion von Louis Vuitton und Moët Hennessy entstanden und ist eine französische Aktiengesellschaft. Sie hat die Mehrheitsrechte an gut 60 Luxusgütern, wie zum Beispiel Dom Pérignon Champagener, Mode von Louis Vuitton, oder Kosmetik der Marke «Make Up For Ever» und schneidet beim Test am zweit besten ab. Das Unternehmen zeichnet sich durch höchste Transparenz aus. Der Konsument kann genau nachverfolgen woher das Produkt kommt und wie es hergestellt wurde.
Burberry, die britische Kleidermarke erreichte den dritten Platz. Sie stellte ein Projekt auf die Beine, das erlaubt Rohstoffe zurück zu verfolgen. Dabei geht es hauptsächlich darum soziale und ethische Grundsätze in der Tierhaltung und den Arbeitsbedingungen zu bewahren. Weiter ist Burberry darauf bedacht keine gefährlichen Substanzen zu verwenden und prüft, dass die Lieferanten ökologische Aspekte strickt befolgen.
Quelle: moneycab.com Text: Jessica Buschor