Alle Murmeltiere zusammen packen beim Bau der unterirdischen Gänge an
Die kleinen Nager leben in einem Bau, bei dem alle mit anpacken. Um diese zu graben lockern Alpenmurmeltiere zunächst die Erde mit den Vorderbeinen oder den Zähnen und scharren sie dann mit kräftigen Bewegungen der Hinterbeine nach draussen. Die Bauten einer Sippe bestehen aus drei verschiedenen Bautypen.
Es gibt kurze Fluchtröhren mit nur ein oder zwei Eingängen, durch diese hasten die Murmeli, sobald sich ein Feind nähert. Im Sommerbau befinden sich die Nestkammern, in denen die Sprösslinge gross gezogen werden. Sie werden aber auch genutzt, um der Tageshitze zu entgehen, wenn im Sommer die Sonne auf die Berge scheint.
Denn Kälte macht den Murmeltieren kaum etwas aus, aber Temperaturen über 20°C können ihnen schon zu schaffen machen. Die Gefahr eines Hitzestresses bedingt auch, dass Alpenmurmeltiere unter 800 Meter über NN in der Regel nicht vorkommen. Foto: © WKruck / iStock / Thinkstock