Alte Gemüsesorten neu entdeckt: Leckere Steckrüben Suppe
Zauberhaftes Herbst-Rezept: Steckrübensuppe mit feinen Croûtons
Das Geheimnis der kalorienarmen Steckrübe, die lange Zeit als Armeleuteessen galt, ist ihr feiner, buttriger Geschmack. Dieser kommt aber erst zum Vorschein, wenn sie entsprechend lange gekocht wird. Daher sollte die Suppe mit diesem Herbstgemüse schon 75 Minuten kochen.
Zutaten für 4 Portionen:
1 kg Steckrüben, 150 g Kartoffeln, 3 kleine Zwiebeln, ½ Stange Lauch, ½ Knoblauchzehe, 100 g Sauerrahmbutter, 3 Lorbeerblätter, Salz, frischer, schwarzer Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss, 4 TL saure Sahne zum Garnieren; Für die Croûtons: 1 Brötchen oder ein Stück Baguette vom Vortag, 2 EL Butter, 1 Bund Kerbel
Zunächst die Steckrüben schälen und würfeln. Geschälte Kartoffeln ebenfalls würfeln, Zwiebeln und gewaschenen Lauch in feine Scheiben schneiden und Knoblauch andrücken. Als Grundlage werden die Steckrübenschalen mit einer Prise Salz und einem Lorbeerblatt in 1,5 Liter Wasser für etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze gekocht. Dann den Sud durch einen feinen Sieb giessen und Beiseite stellen.
Parallel in einem flachen Topf die Butter schmelzen, Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten, Steckrüben, Lauch, Kartoffelwürfel und 2 Lorbeerblätter hinzugeben und bei geringer Hitze etwa 20 Minuten garen.
Nun mit der Brühe aufgiessen, mit Salz und Pfeffer würzen, und etwa eine Stunde köcheln lassen. Anschliessend die Lorbeerblätter entfernen, passieren und mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Kurz vor Ende der Garzeit das kleingewürfelte Brot oder das Brötchen in der zerlassenen Butter goldbraun anrösten. Nun kann die deftige Suppe aus dem Herbstgemüse auf Tellern angerichtet werden. Croûtons und eine ordentliche Portion kleingezupfte Kerbelblätter darüber und mit einem Klecks saurer Sahne garnieren. Auch fein dazu: Maroni aus dem Backofen. Fotos: © evgenyb / iStock, Martin Poole / DigitalVision / Thinkstock, Collage: Redaktion nachhaltigleben.ch