Omelette ohne Ei – So fix bereitest du sie zu

Omelette ohne Ei? Selbstverständlich geht das! Unsere Vegan-Redaktorin zeigt, wie du den Frühstücksklassiker ganz einfach vegan zubereitest – plus ihre 3 liebsten Rezept-Varianten.

Omelette ohne Ei
Vegane Variante des Klassikers: Omelett ohne Ei. Foto © istetiana / iStock / Getty Images Plus

Früher zählte die Omelette nicht gerade zu meinen liebsten Speisen. Nur wenn richtig viel Gemüse drin war, konnte ich dem Gericht, das normalerweise zu fast 100 % aus gebratenem Ei besteht, etwas abgewinnen.

Vegane Omeletten hingegen, die gar kein Ei enthalten, finde ich richtig lecker. Wer aber dennoch nicht auf den typischen Ei-Geschmack verzichten mag, kann diesen mit schwarzem Salz, Kala Namak, ganz einfach imitieren. 

Genial finde ich, dass die vegane Omelette genau so locker und luftig ist, wie die herkömmliche nach dem Rezept mit Ei. Du kannst also ganz ohne Bedenken auch die Nicht-Veganer in deinem Bekanntenkreis zum Frühstück einladen. 

Zudem: Die vegane Alternative ist dank dem pflanzlichen Protein und den Ballaststoffen, die in Kichererbsenmehl und Tofu enthalten sind, richtig gesund und bekömmlich. Wer das weiss, lässt sich mit Sicherheit noch so gerne von diesem veganen Rezept überzeugen.

Hier kommt mein liebstes Rezept für vegane Omelette plus 3 leckere Varianten.

Rezept für Omelette ohne Ei 

Zutaten: Omelette für 2 Personen

  • 150 g Seidentofu
  • 100 ml pflanzliche Milch (z. B. Sojamilch)
  • 50 g Kichererbsenmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Hefeflocken
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Kala Namak (optional, für den Ei-Geschmack)
  • 1/2 TL Kurkuma (optional, für die gelbe Farbe)
  • Paprika, Pfeffer, Curry, Zwiebel- oder Knoblauch-Pulver nach Belieben
  • Öl zum Anbraten

Zubereitung 

  1. Seidentofu abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.
  2. Den Tofu zusammen mit Milch, Kichererbsenmehl, Backpulver, Hefeflocken und Gewürzen pürieren bis ein glatter Teig entsteht.
  3. 5 Minuten stehen lassen, damit der Omelette-Teig quellen kann.
  4. Öl in einer beschichteten Pfanne heiss werden lassen.
  5. Den Teig hineingiessen und die Pfanne schwenken, damit sich er sich verteilt.
  6. Die Omelette bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten auf jeder Seite braten, bis sie goldbraun ist.

Vegane Omelette: 3 leckere Varianten

1 Veganes Omelett mit Kräutern

Richtig lecker schmeckt das Grundrezept, wenn du die Zutaten mit frischen Kräutern ergänzt. Zum Beispiel passen Basilikum, Thymian und Petersilie. Einfach die gehackten Kräuter kurz vor dem Braten zum Teig dazugeben. 

2 Veganes Omelett mit Räuchertofu und getrockneten Tomaten

Diese herzhafte Variante passt nicht nur zum Frühstück, sondern, kombiniert mit einem Salat, auch zum Lunch oder zum Abendessen. 

Einfach in einer Pfanne mit etwas Öl den gewürfelten Tofu und die getrockneten Tomaten anbraten. Sobald der Omelette-Teig gequollen ist, nochmals etwas Öl in die Pfanne geben, den Teig dazugiessen und wie oben beschrieben anbraten.

Tipp: Wer die Kichererbsen-Omelette lieber etwas saftiger mag, ergänzt die Zutaten im Rezept mit frischen Tomaten statt mit getrockneten.

3 Veganes Omelett mit Gemüse-Füllung

Auch diese Omelett-Variante eignet sich gut zum Abendessen. Am besten schmeckt sie mir mit einer selbstgemachten Kräuter-Joghurt-Sauce.

Die Omelette wie im Rezept oben beschrieben zubereiten. Für die Gemüse-Füllung nimmst du einfach das Saisongemüse, das dir schmeckt. Richtig fein finde ich die Kombination Spinat, Pilze und Baumnüsse oder auch Zucchetti, Peperoni und Zwiebeln. Grüner Spargel eignet sich ebenfalls perfekt für dieses Rezept. 

Brate das Gemüse ganz nach deinem Geschmack an und würze es mit etwas Salz und Pfeffer. Gib nun das Gemüse in die Mitte der fertigen Omelette und klappe sie zu.

Omelett, Pfannkuchen, Crêpe: Was ist der Unterschied? 

Das Omelett oder die Omelette, beides ist möglich, ist in der herkömmlichen Variante eine reine Eierspeise, die in der Pfanne angebraten wird. Pfannkuchen, auch als Pancakes bekannt, bestehen aus einem Teig aus Mehl, Milch und Ei oder Ei-Ersatz. Sie werden in der Pfanne gebacken und vegane Pancakes kannst du ebenso einfach selber machen wie die Omelettes. Der Crêpes-Teig wiederum entspricht meistens dem Pfannkuchen-Teig. Der Unterschied: Crêpes sind grösser und dünner.

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