Veganes Rührei – ein fixes Rezept mit Tofu

Rührei ohne Ei? Ja, das geht! Dieses vegane Rührei aus Tofu ist eine feine und gesunde Alternative zum Original und stellt mal wieder unter Beweis, dass Veganer auf nichts verzichten müssen. Ein fixes Rezept plus Tipps zum Variieren.

Veganes Rührei – Rezept
Veganes Rührei schmeckt fein und ist gesund. Foto © vaaseenaa / iStock / Getty Images Plus

Ob als deftiges Zmorge oder für das Brunch-Buffet: Veganes Rührei ist eine feine, proteinreiche und cholesterinfreie Alternative zu herkömmlichem Rührei. Es kommt dem Original sowohl im Geschmack als auch im Aussehen sehr nah und schmeckt garantiert auch Nicht-Veganern.

Wie sehr dein Tofu-Rührei an tierisches Ei erinnert, kannst du mit Hilfe von Gewürzen selbst bestimmen. Den typischen Ei-Geschmack erhält veganes Rührei nämlich von einem ganz bestimmten Gewürz: dem Kala Namak, auch schwarzes Salz genannt. Dieses bräunliche bis violette Salz schmeckt aufgrund des Schwefelgehaltes nach Ei. Natürlich gelingt unser Grundrezept aber auch ohne Kala Namak und du kannst es mit verschiedenen Gewürzen und Zutaten ganz nach Geschmack variieren.

Veganes Rührei – Rezept

Für 2 Portionen veganes Rührei brauchst du

  • 1 Block Natur-Tofu (etwa 200 g)
  • 5 - 8 EL Sojajoghurt
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL pflanzliches Öl
  • 1 TL Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer, Kala Namak und Paprikapulver nach Geschmack
  • 1 Messerspitze Muskat
  • 1/2 TL Kurkuma (gemahlen)

Tipp: Kala Namak Salz erhältst du im Reformhaus, in vielen vegan Online-Shops sowie bei Farmy oder Coop Vitality.

Zubereitung

  1. Nimm den Tofu aus der Packung und lass ihn gut abtropfen.
  2. Die Zwiebel in Würfel schneiden, den Knoblauch hacken und beides in einer beschichteten Pfanne im Öl andünsten.
  3. Nun den ganzen Tofu über der Pfanne mit den Händen fein zerbröseln und für etwa 3 Minuten mit anbraten, bis er leicht goldbraun ist.
  4. Den scrambled Tofu mit den Gewürzen abschmecken, für eine schön gelbe Farbe das Kurkuma hinzugeben.
  5. Zuletzt die Hefeflocken und das vegane Joghurt unterrühren. Das vegane Ei eine weitere Minute bei mittlerer Hitze anbraten, bis es die gewünschte Konsistenz hat.

Tipps zum Variieren und Anrichten von veganem Rührei

Das Tolle an diesem einfachen Rezept: Es gelingt in nur 10 Minuten und du kannst das Tofu-Rührei pur oder als Beilage servieren und mit wenigen Zutaten verfeinern.

1 Wie cremig das vegane Rührei wird, kannst du mit dem Sojajoghurt beeinflussen. Je mehr Joghurt du hinzugibst, umso saftiger wird das Rührei.

2 Ein Rühreibrot ist genau das Richtige für Zwischendurch oder als leichter Lunch. Dafür das Tofu-Rührei wie beschrieben zubereiten, eine Scheibe Brot mit veganer Margarine bestreichen, das Vegi-Rührei darauf verteilen und mit etwas frischem Schnittlauch granieren – en Guete!

Veganes Rührei mit Tomaten
Veganes Rührei mit Tomaten und Lauchzwiebeln servieren. Foto © vaaseenaa / iStock / Getty Images Plus

3 Für ein deftiges Frühstück oder das Brunch-Buffet kannst du das Rührei auch mit frischen Lauchzwiebeln und Tomaten zubereiten. Einfach eine Tomate würfeln und zwei Lauchzwiebeln in Ringe schneiden und zusammen mit dem Tofu für wenige Minuten in der Pfanne anbraten.

4 Das vegane Rührei eignet sich übrigens auch fürs Meal Prep – ob als Beilage zu einem frischen Salat oder als Belag für einen leckeren Bagel mit zwei Tomatenscheiben und eingelegten Gurken.

5 Alternativ zum festen Tofu kannst du für das vegane Rührei auch Seidentofu verwenden. Dann solltest du das Tofu-Rührei jedoch ohne Sojajoghurt anbraten, da Seidentofu mehr Wasser enthält als Natur-Tofu. Ausserdem anders: Seidentofu nicht mit den Händen zerbröseln, sondern ganz in die Pfanne geben und mit einem Pfannenwender klein hacken.

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