So kriegen Sie Ihre Spinatwähe gebacken

Eine frische Spinatwähe ist super fein und einfach zu backen. Wir zeigen unser Lieblingsrezept plus Tipps, wie Sie die Wähe variieren und das Rezept noch aufpeppen.

Spinatwähe backen: Einfaches Rezept für die feine Wähe
Mit frischem Spinat ist die Wähe am feinsten. © sarymsakov / iStock / Getty Images Plus

Für eine richtig feine Spinatwähe kaufen Sie den Spinat am besten frisch und aus der Region. Denn dann ist das Gemüse am geschmackintensivsten. Die Saison dauert hierzulande von März bis November. Tipp: Spinat lässt sich gut frisch einfrieren, so müssen Sie auch im Winter nicht auf Gemüse aus dem Ausland zurückgreifen.

Das einfache Rezept für den Spinatkuchen ergänzen wir mit einigen Ideen zum Variieren und Verfeinern und zum Schluss finden Sie eine vegane Variante der Wähe. Wähen lassen sich auch mit anderem Gemüse oder frischen Früchten fein zubereiten – hier finden Sie das Grundrezept für salzige und süsse Wähen

Einfaches Rezept für Spinatwähe

Wähenform von ca. 28 cm Durchmesser / Zubereiten ca. 40 Minuten / Backzeit ca. 35 Minuten

Zutaten Teig

  • 250 Mehl
  • 1 TL Salz
  • 100 g kalte Butter, in Stücken
  • 1 dl kaltes Wasser
  • Paniermehl oder Griess (für Boden)

Das braucht’s für den Belag

  • ca. 500 g frischer Spinat, gewaschen
  • wenig Olivenöl zum anbraten
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch

Zutaten für den Guss

  • 2,5 dl Halbrahm
  • 2 Eier
  • 200 g Parmesan, gerieben (oder Käse nach Wahl)
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss nach Belieben

So bereiten Sie den Wähenteig vor

  1. Mehl in Schüssel geben und Salz hinzufügen.
  2. Butter mit dem Mehl von Hand verkneten.
  3. Mulde bilden, Wasser reingiessen und vorsichtig zu einem Teig zusammenfügen.
  4. Kugel bilden und in einer Schüssel für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Wenn’s schnell gehen soll, kaufen Sie einfach einen fertigen Wähenteig. Wir empfehlen zum Beispiel den Dinkelteig oder einen Blätterteig.

So gelingt Ihnen der Guss

  1. Zwiebel hacken und Knoblauch durch eine Presse geben.
  2. Beides in wenig Olivenöl glasig anbraten, dann frischen Blattspinat hinzugeben. Mit einer Prise Salz und etwas Pfeffer würzen.
  3. Sobald alle Blätter zusammengefallen sind, auf die Seite stellen.
  4. Eier und Halbrahm gut verrühren, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss nach Belieben würzen. Der geriebene Käse kommt erst kurz vor der Zubereitung hinzu.

Der Schlussspurt des Rezepts

  1. Wähenteig aus dem Kühlschrank nehmen, auf wenig Mehl etwa 3 mm dick auswallen und in Backform legen. An den Seiten etwas hochziehen, Boden mit Gabel einstechen. Etwas Griess oder Paniermehl auf dem Boden verteilen.
  2. Spinat mit zwei Gabeln aus der Pfanne nehmen und Wasser abtropfen lassen. Darauf achten, dass die gehackten Zwiebeln nicht in der Pfanne zurückbleiben.
  3. Geriebener Parmesan dem Guss über den Spinat geben. Bei 220 Grad Ober-/Unterhitze (200 Grad Umluft) in der unteren Ofenhälfte im vorgeheizten Ofen für ca. 35 Minuten backen.

So peppen Sie die Spinatweihe noch auf

  • Als Ergänzung passt Feta hervorragend zu Spinat. Dafür einfach etwa 100 g Feta in Würfel schneiden und auf den Spinat geben, bevor der Guss darauf verteilt wird. Abgerundet wird diese Variante mit Cherrytomaten, die sie auf dem Guss verteilen.
    Nachhaltigleben

    Feta und Pinienkerne passen hervorragend zu Spinat und peppen die Wähe noch auf. © Lena_Zajchikova / iStock / Getty Images Plus

  • Pinienkerne geben der Spinatwähe einen nussig-knackige Komponente.
  • Noch herzhafter wird die Wähe mit Speckwürfeln. Braten Sie dafür den Speck kurz in der Bratpfanne an und mischen Sie ihn unter den Spinat.
  • Wer es cremig mag, fügt dem Guss noch ungefähr 200 g Ricotta oder Frischkäse hinzu. Dabei dürfen Sie ruhig den Halbrahm etwas reduzieren.

Rezept für eine vegane Wähe

Wer tierfrei isst, kann das oben stehende Rezept ganz einfach abändern. Beim Teig müssen Sie dabei lediglich die Butter mit Margarine ersetzen. Die Zutaten und die Zubereitung für den Belag bleiben ebenfalls gleich wie oben. Für den Guss nutzen Sie veganen Rahm, 3 EL Maizena oder Weizenstärke und optional 2 TL No-Egg. Bei der Zubereitung gehen Sie genau gleich vor wie im Rezept oben.

Nachhaltigkeitstipp: Wähen sind ideal, um überschüssiges Gemüse und Früchte zu verarbeiten. Ein Grundrezept für süsse oder salzige Wähen finden Sie hier. Fruchtwähen schmecken am besten mit saisonalen Früchten. Von ca. Anfang April bis in den Juni hinein können Sie feine Rhabarberwähe oder eine herzhafte Spargelwähe machen. Aprikosen aus dem Wallis eignen sich für eine süsse Wähe im Sommer und für den Spätsommer finden Sie hier ein Rezept für Zwetschgenwähe. Im Herbst und Winter empfehlen wir eine feine Apfelwähe.

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