Feines Baumnusspesto selber machen

Ein Baumnusspesto ist einfach und schnell gemacht. Dieses Pesto aus Baumnuss kannst du mit Penne oder als Brotaufstrich geniessen. Rezepte plus Tipps, wie du das Pesto haltbar machst.

Baumnusspesto: Rezept für feines Pesto aus Baumnüssen
Foto: © vanillla / iStock / Getty Images Plus

Pesto, vom italienischen «pestare», was so viel wie zerstampfen heisst, ist eine würzige Paste, meist auf Basis von Kräutern, Gewürzen und einer nussigen Komponente.

Der Klassiker, das Pesto alla Genovese, basiert auf aromatischem Basilikum, Knoblauch und Pinienkernen. Letztere können hervorragend durch Baumnüsse ersetzt werden. Deren kräftiges Aroma geht eine wunderbare Liaison mit dem Basilikum ein. 

Baumnusspesto-Rezept

Zutaten für 4 Portionen Pesto mit Baumnüssen

(für ca. 500g Pasta):

  • 75 g geknackte Baumnüsse
  • 1 Bund Basilikum
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 g Parmesan 
  • Mildes Olivenöl nach Gusto (6 - 10 EL)
  • Salz und frischer Pfeffer, ein Spritzer Zitrone

Baumnüsse enthalten einen hohen Anteil an gesunden Fetten, die zum grössten Teil aus Omega-3-Fettsäuren bestehen. Hier erfährst du, warum die Baumnuss sonst noch so gesund ist.

Baumnusspesto zubereiten

Knoblauch schälen. Basilikum waschen, trockentupfen und Blätter abzupfen. Parmesan reiben. Diese Zutaten zusammen mit den Baumnüssen und dem Olivenöl mit einem Pürierstab oder Mixer zu einem Pesto zerkleinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Pesto ist frisch im Kühlschrank für ca. 2 Tage haltbar.

An Pasta servieren

Klassisch wird Pesto als würzige Sauce an Pasta serviert. Einfach Baumnusspesto gut mit den gekochten Teigwaren vermischen und vor dem Servieren noch etwas Parmesan darüber raffeln. Das Pesto passt auch gut zu Reis oder Gemüse.

Baumnusspesto als Brotaufstrich für einen Apéro

Baumnusspesto eignet sich auch sehr gut als Aufstrich auf Brot, was feine Apérohäppchen ergibt. Einfach beim oben genannten Rezept Olivenöl reduzieren (nur 2 EL) und stattdessen noch 50g weiche Butter und 50ml Rahm vor dem Pürieren zugeben. Tipp: Lege zusätzlich kleine Stückchen Tomate und Mozzarella auf die Apérobrötchen.

Varianten für das Baumnusspesto

Durch die Nähe zu Italien ist die Schweizer Küche sichtlich mediterran geprägt. Das Baumnusspesto wird zur heimischen Spezialität mit typischen Schweizer Aromen, wenn der Basilikum durch einen Bund Petersilie, der Parmesan durch Sbrinz und das Oliven- durch Rapsöl ersetzt wird.

Den Schweizer Herbst begrüsst man saisonal, indem der Basilikum durch zwei Hände voll Nüsslisalat ersetzt wird. Nüsslisalat harmoniert sehr gut mit Baumnüssen und sein leicht nussiger Geschmack passt bestens in eine Abwandlung des Genoveser Pesto. Tipp: Wird das Baumnusspesto mit Nüsslisalat gemacht, dann die Masse so kurz wie möglich mixen, da der Salat mit seinem geringen Anteil an Bitterstoffen das Ganze schnell etwas bitter macht.

Ein anderer Pestoklassiker stammt aus Süditalien, genauer, von der Insel Sizilien. Hier wird der Basilikum teilweise durch getrocknete rote Tomaten ersetzt und die Baumnüsse durch Mandeln. Diese Variante nennt sich Pesto alla Sicilliana.

Auch fein: Pesto Rosso mit getrockneten Tomaten zubereiten oder die Bärlauchsaison im Frühling nutzen und würziges Bärlauchpesto selber machen.

Pesto haltbar machen

Wer sein Baumnusspesto vielleicht verschenken möchte oder es einfach so länger haltbar machen will, kann es nach der Zubereitung einkochen. Dafür solltest du am besten jegliche Milchprodukte wie Parmesan bei der Zubereitung weglassen.

Zum Einkochen einfach sterile Gläser mit dem Pesto füllen, dabei oben ca. 5 Millimeter Platz lassen. Diese dann gut verschlossen für eine halbe Stunde in köchelndes Wasser (3/4 bedeckt) in einen Topf stellen. Rausnehmen, die Gläser auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.

Das Baumnusspesto kann durch die Hitze an Farbe und Geschmack verlieren. Das Beifügen von etwas Zitronensaft kann da Abhilfe schaffen. So sollte das Pesto für ein paar Wochen haltbar sein.

Wer nur für sich selber Pesto haltbar machen möchte, kann es auch einfrieren. Zum Beispiel in einer Eiswürfelform – so kannst du immer kleine Portionen auftauen.

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