Repair Cafés flickten letztes Jahr rund 2'900 Gegenstände

IPhones, Hosen, Solar-Panels und vieles mehr landete 2017 in Repair Cafés. Und ein Grossteil davon konnte auch geflickt werden. Wir zeigen, was besonders häufig mitgebracht und erfolgreich repariert wurde.

Repair Cafés flickten letztes Jahr rund 2'900 Gegenstände
Foto: ©  2016 Matthias Luggen

Jedes Jahr strotzen Repair Cafés dem Wegwerftrend etwas mehr. 31 davon haben über die mitgebrachten Gegenstände Buch geführt. 2017 konnten danach 64 Prozent aller Dinge wieder in Schuss gebracht werden.

Den grössten Anteil daran haben Elektrogeräte wie Toaster, Fernseher oder auch Wecker, an ganzen 2026 Stück wurde letztes Jahr in den Repair Cafés gebastelt, geklebt und geschraubt. Und der Reparaturerfolg von 56 Prozent zeigt, dass Elektrogeräte es definitiv verdienen, eine zweite Chance zu bekommen statt direkt auf dem Recyclinghof zu landen.

Die höchste Erfolgsbilanz wurde jedoch bei Velos erzielt. 89 Prozent von ihnen konnten wieder fahrtüchtig aus dem Repair Café rollen. Die zweitbeste Reparaturquote haben Holz- und Metallgegenstände sowie mit 86 Prozent.

Der am häufigsten mitgebrachte Gegenstand waren Hosen mit einer verzeichneten Stückzahl von 163. Kaffeemaschinen landen mit 158 Stück auf Platz zwei, gefolgt von Lampen, Radios, Velos und Staubsaugern.

Ein Repair Café gibt es bestimmt auch in Ihrer Nähe

Bereits in 78 Repair Cafés werden schweizweit regelmässig Gegenstände repariert. Um zu erfahren, wann und wo das nächste Repair Café in Ihrer Nähe stattfindet, können Sie sich auf der vom Konsumentenschutz Schweiz lancierten Seite www.repair-cafe.ch informieren. In den meisten Fällen betreuen ehrenamtliche Helfer die Reparaturen und geben Tipps. Mehr dazu lesen Sie hier: «Reparieren statt wegwerfen: Repair Cafés erobern die Schweiz.»

Quelle: Medienmitteilung Stiftung für Konsumentenschutz

Autoren: Bianca Sellnow, Olivia Sasse, am 2.März 2018

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