Supervulkan im Yellowstone-Park viel gefährlicher als gedacht

Der Supervulkan im Yellowstone-Nationalpark ist grösser als man bisher annahm. Ein Ausbruch würde verheerende Folgen für das weltweite Klima mit sich bringen.  

Supervulkan im Yellowstone-Park grösser als vermutet
Foto: © CdeBruijn / iStock / Thinkstock

Einer der etwa weltweit bekannten 20 Supervulkane befindet sich im Yellowstone-Nationalpark in den USA. An der Oberfläche sieht man von ihm lediglich Dampf und heisse Quellen. Doch unter der Erde brodelt eine riesige Kammer voller Magma.

Um mehr über die unterirdische Bedrohung zu erfahren, ist es nun Forschern erstmals gelungen, das Zufuhrsystem des gigantischen Vulkans umfassend zu vermessen. Dabei hat sich gezeigt, dass unterhalb der bereits bekannten Magma-Kammer eine noch viel grössere liegt. Sie ist gefüllt mit ca. 45.000 Kubikkilometern teilweise geschmolzener Magma. Das ist viermal so viel, wie in der bisher bekannten Kammer. Laut dem Geophysiker Jamie Farrell von der University of Utah, welcher an der Studie mitgearbeitet hat, liesse sich mit dieser Masse der Grand Canyon elfmal füllen.

Ein Ausbruch des Supervulkans könnte nach diesen neuen Erkenntnissen schwere Folgen für das Klima der ganzen Welt haben. Ein zeitnaher Ausbruch ist laut den Forschern jedoch nicht zu befürchten, die letzte Erruption liegt auch bereits 640'000 Jahre zurück.

Quellen: zeit.de, scinexx.de, Autor: Regina Rohland
 

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