Zuckermais pflanzen: So säen und pflegen Sie Mais am besten

Zuckermais aus dem eigenen Garten ist eine leckere Beigabe zu sommerlichen Grillfesten. Mais zu säen ist auch nicht sehr schwierig. Mit der richtigen Vorbereitung des Bodens und ausreichend Dünger gelingt es schnell, über mehrere Monate Mais zu ernten.

Zuckermais pflanzen: Richtig Mais säen und düngen
Den Mais zum grillieren direkt aus dem eigenen Garten zu pflücken muss kein Wunschdenken bleiben. Wir zeigen, wie man Zuckermais richtig anpflanzt. Foto: iStock / Thinkstock

Mais säen auf stickstoffreichem Boden

Zuckermais benötigt einen sehr stickstoffhaltigen Standort in sonniger Lage. Am besten bereiten Sie den Boden schon im Herbst vor. Dabei wird die Erde tiefgründig gelockert und mit Stallmist oder Kompost angereichert. Eine Gründüngung im Spätsommer mit Senfsaat, Lupinen oder Phacelia kann ebenfalls für sehr gute Ernten sorgen. Durch diese Pflanzen wird der Stickstoffanteil im Boden erhöht.

Um Mais zu säen, müssen die Aussentemperaturen hoch genug sein, Frost verträgt er nicht. Ab Mitte Mai kann der Mais ins Freiland gesät werden. Verzichten Sie auf Reihen, stecken Sie lieber quadratische Flächen ab, um den Mais im Abstand von 40 Zentimetern darauf zu säen. Er hat dann mehr Stabilität und hält Wind besser stand.

Zuckermais düngen und ausreichend wässern

Sie können auch im Topf Mais säen und später den Zuckermais in dern Garten pflanzen. Damit der Mais gut gedeiht, braucht er viel Wasser. Giessen Sie häufig und entfernen Sie zu Anfang kontinuierlich das Unkraut. Um Mais zu düngen, verwenden Sie vorzugsweise  stickstoffreiche Brennnesseljauche. Aber auch andere stickstoffhaltige Dünger sind geeignet. Während der Wachstumsphase muss Mais öfter gedüngt werden, da er sehr viele Nährstoffe braucht.

Sind die Zuckermais-Pflanzen erst einmal hoch genug, ist kaum weitere Pflege nötig. Ob der Mais erntereif ist, erkennen Sie an den feinen Härchen an den Kolben. Verfärben sich diese braun, können Sie die Maiskolben abschneiden. Die Kolben reifen unregelmässig, je nachdem wann Sie den Mais säen und wie häufig Sie ihn düngen.

Mais säen wie die Indianer

Eine besondere Anbauform für Zuckermais, die auch in Europa immer häufiger zu sehen ist, stammt von den Indianern. Sie bereiten ein Feld vor, auf das sie den Mais säen. Zwischen den Zuckermais pflanzen sie Bohnen, die sich an den Maisstangen emporranken, und Kürbisse, die den Boden bedecken. Dadurch wird der Boden gut geschützt und feuchtgehalten und die Anbaufläche optimal genutzt.

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