Rechtzeitig im Garten die Wasserleitungen vor Frost schützen

Wenn es frostig wird, sind Trinkwasseranlagen mit Wasserzähler, Hauswasserwerk mit Pumpe und vor allem die Wasserleitung im Garten stark gefährdet. Mit wenigen Handgriffen können Sie jedoch im eigenen Garten die Wasserleitungen vor Frost schützen.

Unbedingt früh genug an den Frostschutz für Wasserleitungen denken
Mit den goldenen Regeln zum optimalen Frostschutz für Wasserleitungen. Foto © iStock / Thinkstock

Dieser Frostschutz für Wasserleitungen ist recht problemlos zu bewerkstelligen und mit zwei Worten auf den Punkt gebracht: Wasser Stopp! Das betrifft natürlich nur den Frostschutz für Wasserleitungen im Garten und nicht für Trinkwasseranlagen in Wohnhäusern.

7 goldene Regeln: Frostschutz für Wasserleitungen im Garten

  • vor dem ersten Frost Leitungen leeren, am besten mit Druckluft
  • Boiler und Wasserspeicher im Gartenhaus leeren
  • Abwasserknie unter der Spüle leeren und reinigen
  • Wasserhähne öffnen und über den Winter geöffnet lassen
  • Wasseruhr (sofern vorhanden) abbauen und einlagern
  • Hauswasserwerk (Pumpe) ausbauen und frostsicher einlagern
  • Brunnenrohr locker abdecken (Schutz für Kleinnager)

 

Vorbeugender Frostschutz schon beim Wasserleitungen verlegen

Der Frostschutz für Wasserleitungen beginnt bereits bei der Planung eines Brunnens mit Pumpe und Hauswasserwerk. Üblicherweise werden in Gärten keine festen, erdverlegten Wasserleitungen verwendet, denn diese müssten in einer frostsicheren Tiefe (mindestens 1,20 Meter) verlegt werden.

Viele Gartenbesitzer nutzen die Sparvariante mit dicht unter der Oberfläche eingebrachten Rohren aus Kunststoff. Selbst Gartenschläuche funktionieren gut und können bei Beschädigung einfach ausgetauscht werden. Die Länge der Leitungen vom Brunnen ins Gartenhäusli soll so kurz wie möglich gehalten werden. Eine Ummantelung der Rohre oder Schläuche, um die Wasserleitung vor Frost zu schützen, bringt nicht viel. Denn am anfälligsten gegen Frost sind die Anschlüsse und Leitungen am und im Haus, die immer oberhalb liegen. Zapfstellen sind das schwächste Glied.

Bester Frostschutz für Wasserleitungen ist immer Wasser ablassen

Die Wintersaison ist nicht nur Ruhezeit für die Pflanzen, sondern auch für die Wasserleitungen. Die wenigsten Gartenhäuser sind ans zentrale Trinkwassernetz angeschlossen. Viele Kleingartenanlagen verfügen über eigene Brunnen mit oberirdischem Rohrsystem, welches das Wasser zumindest bis zum Gartentor bringt.

Zum Ende der Gartensaison wird dort in der Regel als Frostschutz für die Wasserleitungen das Wasser komplett abgeschaltet. Die Hähne werden geöffnet und die Leitungen werden geleert, damit sie im Winter nicht einfrieren und zerplatzen. Vor dem Neuanschluss im Frühjahr müssen die Rohre kräftig durchspült und eventuell gechlort werden, um Keime auszuschwemmen und einen sauberen Durchfluss zu gewährleisten. Dasselbe gilt für die eigenen Wasserleitungen im Garten, bevor sie wieder an die Pumpe angeschlossen werden. Die effektivste Methode, um die Wasserleitungen vor Frost zu schützen, ist und bleibt das Ablassen und Entspannen der Rohre.        

  • 15
  • 0
Kommentieren / Frage stellen