Gar nicht zum Kuscheln: Viele Plüschtiere sind gefährlich

Von 30 getesteten Plüschtieren erhalten laut Stiftung Warentest zwei Drittel die Note mangelhaft. Entweder sind sie schlecht verarbeitet oder enthalten gar Schadstoffe. Für ungefährlichen Spielspass sollte man beim Kauf daher einiges beachten.

Plüschtiere im Test zeigen gefährliche Mängel und Schadstoffe
Foto: © Wavebreakmedia Ltd / Wavebreak Media / Thinkstock

Man sieht es ihnen auf den ersten Blick nicht an und genau aus diesem Grund hat die deutsche Verbraucherorganisation einige Plüschtiere im Labor auf ihre Belastbarkeit getestet und überdies untersucht, wie verträglich die Stofftiere sind. Nicht nur schlecht verarbeitete Nähte kamen dabei zum Vorschein, sondern auch krebserregende Stoffe, die selbst beim Waschen nicht rausgehen.

Die getesteten Plüschtiere wurden zwar nur auf dem deutschen Markt eingekauft, viele davon sind aber auch in der Schweiz erhältlich. Einzig mit «sehr gut» oder «gut» abgeschnitten haben bei dem Test folgende Plüschtiere:

  • Schlenkertier Hase beige, Senger Tierpuppen
  • Smiki Hund 25 cm, Spiele Max
  • Bob der Bär, Affenbaby, Karstadt
  • Lamm, KIK
  • Katze Sweety, Sigikid
  • Mein Bio Kuschelbär, Oetinger Natur
  • Die Sendung mit dem Elefanten, Elefant, Schmidt Spiele

Die vollständige Test-Auswertung finden Sie auf der Webseite von Stiftung Warentest.

Worauf Sie auch in der Schweiz beim Kauf von Plüschtieren achten können

Ob ein Plüschtier «Made in China» ist, sagt erst einmal nichts über die Qualität aus, wie Stiftung Warentest angibt. Als Käufer kann man jedoch darauf achten, ob sichere Zertifizierungen wie etwa das GS-Zeichen oder der Vermerk Oeko-Tex auf dem Etikett vorhanden sind. Diese zeigen, ob ein Produkt die gesetzlich reglementierten Substanzen einhält und dass keine verbotenen Stoffe enthalten sind.

Quelle: Stiftung Warentest; Text: Christian Gmür

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