Weshalb Sie unbedingt öfter Radieschen essen sollten

Radieschen haben in der Schweiz das ganze Jahr über Saison. Aber nicht nur deshalb dürfen sie ruhig häufiger auf dem Teller landen. Denn sie sind auch so richtig gesund.

Radieschen: So gesund sind die kleinen roten Knollen
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Die roten Knollen lassen sich ganz einfach anbauen und sind schon in wenigen Wochen reif für die Ernte. Zudem können sie auch mit Kälte gut umgehen. Daher gibt es auf Märkten und im Detailhandel praktisch das ganze Jahr über Radieschen aus der Schweiz. Zusammen mit ihren gesunden Inhaltsstoffen werden sie so zum besonders nachalltigen Snack.

Richtig gesund macht Radieschen die Schärfe

Vor allem im Freiland angebaute Radieschen sind oft so richtig scharf. Das liegt an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen, die Senföle genannt werden. Senföle sind dafür bekannt, dass sie Pilze und Bakterien abtöten. Darüber hinaus fördern sie die Verdauung. Unterstützt bei der Arbeit werden die Senföle in Radieschen durch Salicylsäure, welche ebenfalls Pilze und Bakterien abwehrt.

Die kleine Knolle steckt voller Vitamine

Radieschen sind ein sehr guter Vitamin-C-Spender, was unserem Immunsystem auf die Sprünge hilft. Zudem enthalten sie viele B-Vitamine, darunter auch Folsäure, die spezielle vor und während der Schwangerschaft wichtig sind. Vitamin A im Radieschen sorgen für eine gesunde Haut und stärkt die Augen.

Mineralstoffe lassen Radieschen zum Superfood werden

Calcium und Phosphor machen das Radieschen genauso zur gesunden Knolle wie Kalium. Damit stärken Radieschen die Knochen und regulieren den Säure-Basen-Haushalt. Zudem tragen sie dadurch zu einem gesunden Blutdruck bei und vermindern die Gefahr von Schlaganfällen sowie Nierensteinen.

Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff ist Fluor, das gut für die Zähne sein soll. Zudem haben Radieschen viel Eisen – ein wichtiger Mineralstoff für die Blutbildung und für die Nerven. Ein Mangel an Eisen kann zudem müde machen und das Immunsystem schwächen.

Radieschen lagern – am besten ohne das Grün

Radieschen halten sich am besten frisch ohne Blätter und in einer Box mit Deckel sowie etwas Wasser. Oder man wickelt sie in ein feuchtes Tuch und legt sie ins Gemüsefach. Die abgeschnittenen Blätter können Sie auch verwenden, dann sollte es aber möglichst direkt nach dem Abschneiden sein. Die Blätter welken recht schnell. Vor allem die jungen Blätter machen sich etwa gut im Salat oder einem Kräuterquark, die Blätter können sogar wie Spinat gedünstet werden.

Quellen: Wikipedia, kneippbund.de, gemuese.ch

Autor: Jürgen Rösemeier-Buhmann

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